Keine Sorge weniger

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Heute wurde die Polizeiliche Kriminalstatistik des Landes Brandenburg für das Jahr 2018 veröffentlicht.

Erstmals wurden 2018 in Brandenburg weniger als 175.000 Straftaten in einem Jahr gezählt. Das klingt zunächst gut, zugleich jedoch sind die Zahlen bei Gewaltdelikten und Körperverletzungen besorgniserregend hoch geblieben.

Deutlich wurde, dass einerseits in den Bereichen, in denen die Polizei sich besonders kümmert, auch Erfolge erzielt werden können, andererseits jedoch der von Rot/Rot jahrelang betriebene Personalabbau bei der Polizei die Möglichkeiten hierfür arg begrenzt. Eigentlich müssten diese Aufgaben der Polizei alltäglich bewältigt werden und eben nicht immer nur als Sonderanstrengung. Deutlich wurde auch, dass diejenigen, die sich private Sicherheit leisten können, z.B. bei besonders teuren Autos oder besonders gut gesicherten Häusern, geringere Risiken haben. Diejenigen, die das nicht können und auf den Staat angewiesen sind, haben das Nachsehen. Egal, wohin der Innenminister die Decke zieht, sie ist immer zu kurz.

Auch im zehnten Jahr Rot/Rot bleibt zur Kriminalitätsentwicklung festzustellen: Wir haben keine Sorge weniger.