Über 400 Wohnungen werden dieses Jahr in Teltow fertiggestellt. Grund dafür ist eine ungebrochen hohe Nachfrage, u.a. deshalb, weil die Wohnungspolitik von R2G die Berliner ins Umland treibt.
Zum Einwohnermeldeamt geht man spontan hin und kommt nach zehn Minuten wieder heraus – alles erledigt. Schulen und Kitas sind in gutem Zustand oder in Sanierung, neue Einrichtungen werden ständig irgendwo gebaut, die Infrastruktur ächzt, wird aber ständig erweitert. Das allerdings geschieht viel zu langsam, über 9 (neun!) Millionen Euro für Investitionen konnten 2018 nicht ausgegeben werden.
Gestern hat die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, dass das Speichergelände östlich der Rammrathbrücke zum Vorranggebiet für Wohnen wird.
Wohnungen entstehen dort sowieso, aber so können diese Wohnungen zum Teil gefördert und bei den geförderten Wohnungen die Mieten niedriger gehalten werden. Damit lösen wir nicht die Berliner Probleme, aber mehr Teltower und solche, die es werden wollen, finden ihren Platz in unserer Stadt. Nur zwei Stadtverordnete haben dagegen gestimmt.
Wie so oft war auch die gestrige Stadtverordnetenversammlung wieder in Teilen mühsam. Die Abarbeitung einer eigentlich kurzen Tagesordnung hat über drei Stunden gedauert.
Trotzdem war ich am Ende des Tages froh, dass ich Teltower bin und kein Berliner.