Eine Wohnung gehört zu den Grundbedürfnissen jedes Menschen. Seit 2005 haben wir Teltower unsere S-Bahn wieder. Seitdem ziehen immer mehr Menschen nach Teltow. Teltow ist die am schnellsten wachsende Mittelstadt Deutschlands. Jetzt gibt es über 26.000 Teltower. In der Amtszeit des neuen Bürgermeisters werden wir mehr als 30.000 Teltower werden.
Gut ist, dass mit dem Wachstum viele Menschen sich ihr neues Zuhause selbst schaffen konnten, dass durch diese Nachfrage die Sanierung unserer Wohngebiete und unserer Altstadt gut vorangekommen ist und dass mit jedem neuen Teltower auch unsere Einnahmen steigen.
Aber: Durch den starken Zuzug haben sich die Grundstückspreise in manchen Teilen Teltows in kurzer Zeit verdoppelt und auch das Bauen ist viel teurer geworden. Damit steigen die Mieten. Trotzdem haben die großen Vermieter Wartelisten. Wohnungsmangel und steigende Mieten führen dazu, dass manche aus Teltow wegziehen, die gern hier bleiben würden. Mietpreisbremsen helfen uns nicht, wir brauchen mehr Wohnungen.
Und nicht nur das: Wachstum heißt, wir brauchen von vielem mehr. Siehe dazu auch Thema Januar (Bildung), Thema April (Verkehr), Thema August (Freizeit, Sport, Kultur).
Wir freuen uns, wenn viele verschiedene Bauherren in Teltow nicht nur für sich selbst ihr Eigenheim, sondern auch Mietwohnungen bauen, auch in mehreren Geschossen. Jede neue Wohnung löst mindestens ein Problem. Auch wir als Stadt können etwas tun: über unsere kommunale Wohnungsgesellschaft ebenso wie über Planungen und Abstimmungen mit denen, die hier bauen wollen. Trotzdem müssen wir nicht auch noch das letzte grüne Fleckchen zubauen.
Als Ihr Bürgermeister werde ich mich dafür einsetzen, dass auch Neubauten zu möglichst günstigen Mietpreisen entstehen. Das geht über unsere kommunale WGT, das geht über sozialen Wohnungsbau und manchmal auch schon dadurch, dass man ein Stockwerk mehr zulässt, um daneben Grünflächen zu erhalten. Sorgen wir dafür, dass man gut und gern in Teltow wohnt.