Zu einer lebenswerten Heimatstadt gehört nicht nur ein Platz zum Schlafen, eine Schule für die Kinder und irgendwo ein Supermarkt, sondern auch die Gelegenheit, seine Freizeit allein oder mit anderen interessant und erfüllend bei Kultur oder Sport oder auf andere Weise gestalten zu können.

Gut ist, dass wir bei uns in Teltow bei vielen Sport-, Karnevals- und anderen Vereinen, in der Jugendkunstschule, der Kreismusikschule, dem Industrie- und dem Heimatmuseum, mit der Bibliothek, dem jtt, der Mädchenzukunftswerkstatt, und dem Mehrgenerationenhaus, in Initiativen, in den freiwilligen Feuerwehren oder auch einfach nur über den Hausflur oder den Gartenzaun in der Nachbarschaft vielfältige Angebote haben. Gut ist auch, dass Private mit ihren Angeboten von Musik- über Tanz- und Reitschule bis zu Fitness-Centern diese Vielfalt noch deutlich vergrößern.

Aber der starke Einwohnerzuwachs führt immer wieder zu Kapazitätsproblemen. Wartelisten demotivieren und beengte Verhältnisse mindern den Trainingserfolg oder auch die Möglichkeiten, sich zu treffen. Wer schwimmen will, der muss zumindest im Winter die Region TKS verlassen.

Wir freuen uns, dass unsere Museen und Kultureinrichtungen auf absehbare Zeit gesichert sind, dass zwei weitere Kunstrasenplätze an der Jahnstraße und in Ruhlsdorf in der Vorbereitung sind und auch private Initiative ihre Angebote erweitert.

Als Ihr Bürgermeister werde ich mich dafür einsetzen, dass unsere öffentlichen und privaten Angebote mit unserer Einwohnerzahl Schritt halten und auch Neues möglich wird. Ehrenamtliches Engagement braucht unsere stärkere Unterstützung ebenso wie derjenige, der professionelle Angebote unterbreitet. Und irgendwo in TKS sollte es auch eine Schwimmhalle geben.

Schaffen wir uns mehr Heimat mit Sport und Kultur.